#fr2603: Surprise surprise?

Der letzte Protestsamstag der Querdenker*innen in #Freiburg kann als eine kleine Zäsur bezeichnet werden und legt mehrere Dinge, wenn auch nicht überraschend, offen:

Während in der Vergangenheit die Nähe zu rechten Akteur:innen geleugnet und kleingeredet wurde, vollzog „FreiSeinFreiburg“ spätestens am Samstag öffentlich den Schulterschluss mit Rechtsaußen durch die Rede von Ex-AfD’ler Heinrich Fiechtner.

Dieser hetzte auf dem Platz der Alten Synagoge gegen „die Maske als Folterinstrument“ und eine „Einführung der Todesstrafe“ durch die Impfung durch die Hintertür. Nicht nur diese wahnhaften Äußerungen ließen die Zuhörenden lauthals jubeln, sondern auch sein Aufruf, dass dagegen „jeder Widerstand gerechtfertigt“ sei, letztlich „das System gestürzt werden solle“, um zu einem „freien Deutschland, als Krone unter den Völkern“ zu gelangen. Derartig völkisch aufgeladene und aufwiegelnde Reden waren bei den Freiburger Querdenker*innen zuvor nicht zu beobachten. Dass sie dennoch bejubelt wurden, trägt die innen verlaufene Radikalisierung deutlich sichtbar nach außen.

Diese Radikalisierung zeigte sich zudem in der Durchführung der Demonstrationen. Bis vor 2 Wochen wurde eine kooperative Taktik verfolgt und Auflagen weitestgehend umgesetzt, um durch einen ruhigen Verlauf möglichst viele auf die Straße zu bekommen.

Mit fallenden Teilnehmer*innen-Zahlen und der Aussicht auf Lockerungen wurde der ritualisierte Protest zunehmend langweiliger und bedeutungsloser. Um nicht völlig in der Versenkung zu verschwinden (und die von Pferdeentwurmungsmittel und Chlorbleiche betäubten Emotionen wieder anzuregen), wurde am Samstag, dem 19.03., offen zum „Widerstand“ gegen die Maskenpflicht aufgerufen und die Kundgebung anschließend von den Cops, wenn auch zögerlich, aufgelöst.

Dass nun nach #fr2603 die Entsetzung über die „wilden Demos“ groß ist, war so vorhersehbar wie das blamable Auftreten der Cops. Die scheinbar vorherrschende Meinung über das erneute Akzeptieren der Maskenpflicht sagt vieles über die naive bis falsche Einordnung der „Bewegung“ durch Stadt und Polizei, als auch durch die Zivilgesellschaft und der BZ aus.

Während wir bereits letzten Freitag warnten, die Kundgebung werde vermutlich nicht wie gewöhnlich stattfinden und die Gefahr bestehe, dass sich teils aggressive Querdenker*innen frei in der Stadt bewegen, war dies aus Sicht der Stadt und Cops „völlig unvorhersehbar“. Das Geschehen bei #fr1903, die Anmeldung mehrerer Kundgebungen aus der Schwurbelszene entlang der Route bei #fr2603 zu gleichen Uhrzeiten – welche die Stadt trotz offensichtlicher parallelen und einheitlicher Bewerbung nicht(!) in Verbindung bringen konnte. Auch der Hinweis von Malte Wendt in seinem Videostatement, dass man es so wie in Kassel machen würde, hätte auch den letzten Sesselfurzer in den Freiburger Amtstuben aufschrecken lassen müssen.

Wie wir befürchtet und vorhergesagt hatten, wurde die Kundgebung auf dem Platz der Alten Synagoge vom neuen Anmelder Christoph Boldt aus Sankt Peter frühzeitig aufgelöst, woraufhin sich mehrere spontane Demonstrationszüge durch die Innenstadt bildeten. Zeitweise waren die Cops gar nicht mehr zu sehen. Wir können uns an keine linke Demo in Freiburg in den letzten Jahren erinnern, wo die Cops ähnlich agiert haben.

Dass die Cops „nichts machen konnten“ und zu wenige Kräfte zur Verfügung standen, wirkt wie eine billige Ausrede. Ohne staatliche Repression gutzuheißen oder zu fordern, fällt doch auf, dass die Cops bei linken Demos nie unterbesetzt auflaufen oder gar deeskalativ und nachsichtig agieren. Jede Abweichung wird mit Fäusten, Schlagstöcken, Pfefferspray und Ingewahrsamnahmen beantwortet.

Jedoch haben sich die Cops durch ihren planlosen Auftritt nicht nur völlig blamiert, sondern den Querdenker*innen auch ein Gefühl der Überlegenheit und des Erfolgs vermittelt, als diese sich gerade auf dem absteigenden Ast befanden.

Noch ein paar Worte zum bürgerlichen Teil der Bevölkerung: auch die BZ tut überrascht, und berichtet nun kritischer, während monatelang teils undifferenziert berichtet wurde.

Zu Hochzeiten der wöchentlichen Querdenken-Demos regte sich kurz großer Gegenprotest aus der Zivilgesellschaft. Dieser ist nach wenigen größeren Kundgebungen wieder eingeschlafen und den Querdenker*innen wurde die Innenstadt sowie der Platz der Alten Synagoge überlassen. Eine Querfront-Bewegung, die den Schulterschluss zwischen Esoteriker*innen, Rechtspopulist*innen und der „Mitte der Gesellschaft“ erfolgreich vollzogen hat, lässt sich durch einmal Flagge zeigen nicht bekämpfen. Dafür muss kontinuierlich Kante gezeigt werden!

Einzig positiv bleibt festzuhalten, dass der inszenierte „zivile Ungehorsam“, die anschließende szene-interne bundesweite Aufmerksamkeit auf #Freiburg als „widerständige Schwurbelstadt“ und die internationale Mobilisierung keinen pushenden Effekt auf die Zahl der Teilnehmenden hatte. Die Teilnehmer*innenzahl schrumpft von Woche zu Woche – bald stehen sie wieder mit 20 Leuten auf dem Platz der Alten Synagoge.

Techno gegen Rassismus

Am kommenden Samstag lassen wir die Querdenker*innen in Freiburg mal rechts liegen und kümmern uns um andere wichtige Dinge!

Im Dietenbachpark findet ab 16 Uhr das Techno gegen Rassismus statt. Infos & Line-Up: https://tacker.fr/node/9737

Den Getränkeverkauf stemmen wir zusammen mit @Youth_Resists, der Erlös geht zu 50% an antirassistische Projekte in der Ukraine. Die andere Hälfte fließt in weitere Aktionen gegen Querdenken & Co.

Nicht auf unsere Kosten – Schluss mit Kapitalismus und autoritärer Krisenlösung!

05.03.2022 | 12:30 Uhr | NEUER ORT: EUROPAPLATZ | Freiburg

Seit nunmehr zwei Jahren begleitet uns die Coronapandemie, mitsamt all der Maßnahmen, die die Staaten verhängen. Um es vorweg zu nehmen: wir glauben an die Wissenschaft und sehen einen großen Teil der Infektionsschutzmaßnahmen, wie z.B. das Tragen von Masken oder das Abstandhalten, dass wir uns regelmäßig testen, wenn wir unter Menschen gehen, als sinnvoll an. Ebenso sind wir von der Impfung überzeugt, als einen Weg heraus aus der Pandemie.

Je länger wir uns alle mit der Pandemie herumärgern, desto müder und wütender werden wir. Wir sind müde, von einem Freizeit-Lockdown in den nächsten zu gehen. Wir sind müde, ständig mit Coronaleugner*innen oder -verharmloser*innen, über Fake News, die seit Monaten widerlegt sind, diskutieren zu müssen.

Wir sind wütend über die korrupten Maskendeals. Wir sind wütend, weil der Staat das Pandemiemanagement alleinig in den privaten Raum verlagert statt Arbeitnehmende und Schüler*innen effektiv zu schützen. Wir sind wütend, aber über all dies nicht überrascht.

Corona ist das Virus – Kapitalismus ist die Krise

Spätestens seit Beginn der Omikronwelle Ende 2021, welche aktuell durch alle Lebensbereiche rauscht, sollte allen klar sein, dass der Staat im Pandemiemanagement ausschließlich ein Ziel verfolgt: das Rad des Kapitalismus am Laufen zu halten. Von Gesundheitsschutz, einer drohenden Überlastung der Kliniken oder gar dem Brechen dieser Welle ist nichts mehr zu hören.

Kitas und Schulen bleiben entgegen jeder Vernunft weiter geöffnet, damit Eltern ungestört arbeiten gehen können. Die Kinder dieser Eltern werden wissentlich der Gefahr einer Infektion ausgesetzt. Quarantäneregeln werden so angepasst und Arbeiter*innenrechte ausgesetzt, dass Menschen auch als Kontaktperson oder sogar mit einer Infektion zur Arbeit müssen.

Klar ist, Corona trifft uns, die Menschen ohne Lobby am härtesten. Kinder, Schüler*innen, Menschen ohne Papiere, Wohnungslose, Migrant*innen, Menschen mit Behinderungen, Menschen in prekären Arbeitsverhältnissen oder in beengten Wohnverhältnissen. Während die Besserverdienenden in ihren schönen großen Häusern am Lorettoberg mit Garten und im Homeoffice von Social Distancing sprechen, quetschen sich Tag für Tag Menschen in die öffentlichen Verkehrsmittel, in überfüllte Klassenzimmer, Großraumbüros oder Fabriken. Der Arbeitsplatz war lange Zeit von Einschränkungen nicht betroffen, meist gab es lediglich Empfehlungen fürs Homeoffice. Betriebe, in denen kein Homeoffice möglich ist, fahren ihr normales Programm, überwiegend ohne Infektionsschutz. Der Gesundheitsschutz wird dem Geschäftsprofit untergeordnet.

Man könnte annehmen, dass 2 Jahre Pandemie reichen würden, um alle Klassenzimmer und Kitas mit Luftfiltern auszustatten und gleichzeitig die technischen Voraussetzungen für digitalen Distanzunterricht zu schaffen, auch für Kinder aus einkommensschwachen Familien.

Doch stattdessen wurde die Lufthansa mit Milliarden Euro gerettet und Großkonzerne, wie BMW, Daimler oder VW, mit Kurzarbeitergeld und Coronahilfen überschüttet. Nur, um danach höhere Dividenden an Aktionär*innen auszahlen zu können.

Gleichzeitig wird der Gesundheitssektor – nicht erst seit der Pandemie – weiter kaputt gespart und immer weiter privatisiert. Auch hier soll – wie in allen Lebensbereichen – möglichst viel Profit erwirtschaftet werden. Kaputtgeschuftete Pfleger*innen werden dafür mit Applaus, leeren Versprechungen und einer läppischen Bonuszahlung abgespeist. Doch statt wenigstens diesen Bonus an alle Menschen, die an der Corona-Front geschuftet haben, auszuzahlen, wurden die Kriterien dafür so gestaltet, dass viele Kliniken durch das Raster fielen und deren Mitarbeiter*innen leer ausgingen.

Dass auch in Zeiten von Corona – trotz des ständigen Predigens der Solidarität – die Kapitalinteressen vor Menschenleben stehen, zeigte sich schon im April 2020, als Erntehelfer*innen aus Osteuropa eingeflogen wurden, und auf engsten Raum in billigen Baracken zusammen gepfercht wurden, nur damit der deutsche Spargel nicht im Boden vergammelt.

Auf dem Spargel- und Erdbeerhof von Fritz Waßmer in der Nähe von Bad Krozingen haben sich im April 2020 mindestens 16 Erntehelfer*innen mit Corona infiziert – einer von ihnen, Nicolae Bahan, starb an den Folgen der Coronainfektion in seinem Wohncontainer. Die Beispiele von ähnlichen Fällen ließen sich hier ewig fortführen.

Weltweite Pandemie auch als globales Problem erkennen

Wir sind der Meinung, dass die Impfung ein richtiges und wichtiges Mittel in der Pandemiebekämpfung ist. Doch während reiche, westliche Länder teilweise mit Impfquoten oberhalb der 90% dastehen, sieht es in vielen anderen Ländern sehr viel schlechter aus. Hier bewegen sich die Impfquoten im niedrigen einstelligen Prozentbereich und oftmals sind es dort die Reichen, die von der Impfung profitieren. Dies fördert die ständige Weiterentwicklung von Mutationen und zieht die Pandemie unnötig in die Länge.

Statt die Impfstoffpatente freizugeben, bunkert Deutschland Millionen Impfdosen. Programme wie Covax von der UNICEF sind gut gemeint, aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Die Impfstoffhersteller sind äußerst kreativ im Formulieren neuer Ausreden, die gegen eine Patentfreigabe sprechen. Häufig ist zu hören, dass „die armen Länder“ nicht über nötiges Know-how verfügen und hygienische Standards nicht einhalten würden. Dabei sind die Länder, die bis jetzt kaum Zugang zu den Impfstoffen haben, sehr wohl in der Lage diese zu produzieren. So werden hier schon häufig Pharma-Generika oder Wirkstoffe für Medikamente hergestellt.

Die Erlassung einer allgemeinen Impfpflicht würde das komplette politische Versagen in der Kommunikation zum Impfen aufzeigen. Beispielhaft wären hier die komplizierte Terminvergabe am Anfang der Impfkampagne, der Mangel an Impfstoffen, das zu frühe Schließen der großen Impfzentren, das Zögern der STIKO und die fehlende Impfinfrastruktur außerhalb der großen Städte genannt. Bevor eine allgemeine Impfpflicht eingeführt wird, sollten andere Mittel gewählt werden, wie die sofortige Schaltung einer umfassenden, vernünftigen und mehrsprachigen Impfkampagne. ​​​

Die Unzufriedenheit der Menschen

Das Coronavirus, der Umgang der Politik und die Kritik daran zeigt in unseren Augen das auf, was schon lange da ist. Die Unzufriedenheit der Menschen in diesem kapitalistischen System. Die sich in Deutschland im Abwärtstrend befindende linke Bewegung hat es unserer Meinung nach verschlafen, eine Anlaufstelle für die Unzufriedenheit der Menschen zu sein und ihnen Alternativen zu diesem System aufzuzeigen. Zu keinem Zeitpunkt wurde sich für kollektive Krankmeldungen stark gemacht, um dem Infektionsrisiko im Betrieb aus dem Weg zu gehen oder über eine breite Niederlegung der Arbeit z.B. zur Durchsetzung der Forderungen von Pflegekräften debattiert. Stattdessen wurde die Lücke in der kritischen Diskussion der Maßnahmen von Coronaleugner*innen, Verschwörungsgläubigen, Antisemit*innen und rechten Akteur*innen gefüllt.

Denn fast genauso lange wie es die Pandemie gibt, gibt es Proteste von Coronaleugner*innen, Antisemiten*innen und Faschist*innen. Kritik an den staatlich verordneten Maßnahmen und Einschränkungen sollte eigentlich ein linkes Thema sein, doch es wurde größtenteils verschlafen, eine vernünftige Kritik an den Maßnahmen zu formulieren, zu diskutieren und auf die Straße zu tragen. Zwar gab es in einigen deutschen Städten solidarische Nachbarschaftshilfen und Demonstrationen, z.B. gegen nächtliche Ausgangssperren, doch insgesamt scheint sich die radikale Linke in einer Art Tiefschlaf zu befinden.

Die Zeit für einen gesellschaftlichen Umschwung ist jetzt und in Zukunft warten noch viele andere Probleme auf uns. Sei es die Inflation – nicht nur im Energiebereich – die viele einkommensschwache Menschen in ihrer Existenz bedroht oder die bevorstehende Klimakatastrophe, die uns allen die Lebensgrundlage rauben wird. Lasst uns mutig sein. Lasst uns laut sein. Packen wir es gemeinsam an!

Kommt deshalb am 5. März 2022 um 12:30 Uhr auf den Europaplatz und demonstriert mit uns für eine solidarische Alternative jenseits von kapitalistischer Verwertungslogik.

Kommt bitte mit FFP2-Maske, haltet Abstand zu anderen Menschen und testet euch im besten Fall noch vorher.

Wenn du gerade keine Kohle für FFP2-Masken hast, kannst du bei uns kostenlos welche bekommen. Wenn du dich in den offiziellen Testzentren, aus welchen Gründen auch immer, nicht testen lassen kannst, stellen wir dir gerne einen kostenlosen Selbsttest zur Verfügung.

Für Antisemiten*innen, Verschwörungsgläubige, Faschist*innen & Reichsbürger*innen ist auf unserer Demo kein Platz!

Solidarity is beautiful. Antirepressions-Solikneipe für Querbremsen

Antirepressions-Solikneipe am 11.06.2021 für Querbremsen | Ab 20 Uhr im Strandcafé (Grethergelände)

Kommt herum und lasst uns gemeinsam bei einem kühlen Getränk die kommenden Repressionskosten stemmen.
Long drinks, good music and nice people. Bring your friends!

Bitte beachtet die gängigen Coronaregeln in der Gastronomie. Die Kneipe findet nur statt, wenn das Wetter passend für Außengastro ist.

Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich per Überweisung an den bevorstehenden Repressionskosten zu beteiligen:

Rote Hilfe OG Freiburg
IBAN: DE47 4306 0967 4007 2383 64
BIC: GENODEM1GLS
Verwendungszweck: Antifa Freiburg und Suedbaden

Autokorso ausgebremst und die Relevanz genommen

Seit Mitte Dezember 2020 gibt es jeden Dienstag einen Autokorso der Coronaleugner:innen und Impfgegner:innen in Freiburg. Anfänglich waren es meist nur 20 Autos, Mitte Januar stieg die Anzahl allerdings stark an, sodass wir uns dazu entschlossen haben, dem Treiben etwas entgegenzusetzen. Seit Ende Januar haben viele Menschen jeden Dienstagabend Aktionen verschiedener Art durchgeführt: Blockaden & Protestaktionen am Rande der Strecke; die Schranken zum Parkplatz, auf welchem sich der Autokorso immer sammelt, wurden dicht gemacht; immer wieder wurde der Autokorso von genervten Anwohner:innen mit Eiern oder vergammeltem Obst beworfen, uvm. ​​​​​​​

Ganz Freiburg hasst den Autokorso!

Unser vehementer Gegenprotest und die Tatsache, dass der Autokorso aus Angst davor meistens im Freiburger Umland im Kreis gefahren ist, hat dazu geführt, dass die Teilnehmer:innenzahl massiv zurückgegangen ist. In der Hochzeit fuhren 150 Autos mit, jetzt sind es nur noch knapp 50. 

Innerhalb der letzten vier Wochen hat sich der Autokorso um die Hälfte der Autos von 118 auf 57 quasi halbiert und verliert damit seine eh schon geringe Außenwirkung und gesellschaftliche Relevanz komplett. Dies ist logisch, denn die Infiziertenzahlen gehen zum Glück zurück, es gibt faktisch keinen „Lockdown“ mehr und die Menschen verbringen den Abend lieber im Biergarten oder lassen sich impfen, als im Auto im Kreis zu fahren.

Die Teilnehmer:innen des Autokorsos stoßen in Freiburg nach wie vor auf wenig Gegenliebe. Natürlich gibt es auch hier Menschen, die am Rand stehen und klatschen, diese sind aber in der deutlichen Minderheit. Die meisten Menschen sind einfach nur noch genervt von den Kreisfahrer-Dullis, welche sich zum einen in einer drohenden Diktatur wähnen, gleichzeitig aber jede Woche von einem massiven Polizeiaufgebot durch die Stadt oder das Umland eskortiert werden. Kleiner Tipp am Rande: wäre dies eine Diktatur, wären die Teilnehmer:innen des Autokorsos schon lange spurlos verschwunden.

Es bleibt ein eiserner Kern von Menschen zurück, die das Ganze eher als „Social Happening“ sehen und den Autokorso nutzen, um sich mal wieder mit Freund:innen zu treffen. Die Inhalte sind so zweitrangig wie heterogen. 

In den letzten 4 Monaten haben wir viel erreicht, aber auch einstecken müssen: Es gab Angriffe von Teilnehmer:innen des Autokorsos auf vermeintliche Gegendemonstrant:innen, auf Passant:innen und Journalist:innen; es gab einige Versuche, am Rand stehende Menschen mit dem Auto anzufahren; linksgelesene Menschen wurden auf dem Weg nach Hause angegriffen; wir waren mit teils massiver Polizeigewalt konfrontiert, so wurden immer wieder Menschen von heranstürmenden Bullen vom Fahrrad geschubst oder mit dem Polizeimotorrad angefahren. Es ist pures Glück, dass dabei nichts Schlimmeres passiert ist und es nur leichte Verletzungen gab.

Dies alles bringt uns zu der Erkenntnis, dass sich der momentane Aufwand, diesen Dullis entgegenzustellen, nicht mehr lohnt. Wir sehen es als wichtiger an, diese Zeit zu nutzen, um uns fortzubilden, uns zu vernetzen, Kampfsport zu betreiben, Antirepressionsarbeit zu machen oder einfach mal zu chillen. 

Unser großer Dank gilt allen Antifaschist:innen, die in den letzten 4 Monaten jede Woche zusammen mit uns auf der Straße waren und teilweise ziemlich stabilen Widerstand gegen Querdenken & AfD geleistet haben!

Analyse & Kritik

Je irrelevanter der Autokorso wurde, desto mehr hat sich auch unsere eigene Motivation gewandelt. 

Von einem Bedürfnis, dem gesellschaftlichen Rechtsruck, verkörpert durch die Querfront-Aktion „Autokorso Freiburg“ etwas entgegenzusetzen und diesen nicht die Straße zu überlassen, wurde mit der Zeit und der schwindenden Relevanz des Autokorsos, eher ein Aktivismus um des Aktivismus willens. Dies sehen wir als die falsche Motivation an. Wir sind der Meinung, dass Aktivismus nicht aus der Motivation „Spaß an der Sache“ und aus sich selbst heraus entstehen sollte, sondern aus einer Analyse der Verhältnisse und an einer Kritik dieser. 

Was ist, was war, was wird

Wir werden weiterhin die Route des Autokorsos auf Twitter veröffentlichen, da wir es immer noch als sehr sinnvoll ansehen, wenn Kleingruppen in welcher Art auch immer gegen den Autokorso aktiv werden. Wir werden außerdem den Autokorso weiterhin im Auge behalten. Sollte dieser wieder eine gewisse Größe und „gesellschaftliche Relevanz“ entwickeln, werden wir ihm mit frischer Energie und neuen Konzepten entschlossen entgegentreten!

In nächster Zeit wird es auch einige Soli-Kneipen geben, um z.B. drohende Repressionskosten abzufangen. Darüber werden wir zeitnah informieren. Kommt gerne vorbei und trinkt ein Getränk mit uns!

Wir gehen davon aus, dass wir es in nächster Zeit vermehrt mit Demonstrationen aus dem Impfgegner:innen-Spektrum zu tun haben werden. Die personellen Überschneidungen sind nicht von der Hand zu weisen, wurde doch die Demonstration am 29.05.2021 ebenfalls von Marc Schwär angemeldet, welcher auch für die Anmeldung & Organisation des Autokorsos verantwortlich ist.

Wir werden die Augen offen halten. Kein Fußbreit den Querdenker:innen!

Auf die Straße gegen den Autokorso der Coronaleugner:innen!

Am Dienstag, dem 25.05.2021, ist wieder der Autokorso der Coronaleugner:innen und Impfgegner:innen in Freiburg unterwegs. Wie die vergangenen Wochen zeigten, werden unter ihnen wieder einige gewaltbereite Rechte sein. Daher fahren wir gemeinsam mit dem Fahrrad aus der Innenstadt in Richtung Startpunkt des Korsos. 

Wir treffen uns um 17:30 Uhr am Platz der Alten Synagoge. Gemeinsam geht es in der Gruppe zum neuen SC Stadion, wo die Corona-Leugner:innen wöchentlich ihren Autokorso gegen 18:45 Uhr starten. 

In den letzten Wochen haben wir ihnen die rote Linie gezeigt! Zeigen wir auch diese Woche, dass Pandemieleugner:innen nicht willkommen sind. Weder in Freiburg noch im Umland!

Kommt in kleinen Gruppen & gebt jederzeit aufeinander acht. Bereitet auch eigenständig kleinere Aktionen vor. Bringt Schilder, Transpis, Musik! Seid laut & mobil! Achtet immer auf mindestens 1,5 m Abstand, tragt eine FFP2-Maske, denkt an Fahrradhelm & kommt nur, wenn ihr symptomfrei seid. Installiert euch die CoronaWarnApp & lasst euch vorher testen! 

Auch dieses Mal wird der Ermittlungsausschuss (EA) per Telefon erreichbar sein: 0761/4097251 Meldet euch dort, solltet ihr Probleme mit der Polizei bekommen oder wenn ihr Festnahmen beobachtet. Macht in jedem Fall keine Aussage bei den Cops! 

Folgt uns auf Twitter für aktuelle Infos zur Strecke und den Geschehnissen vor Ort. Zeigen wir den Coronaleugner:innen einmal mehr, was wir von ihnen halten! 

Teilnehmer:innen des Freiburger Autokorsos haben Terror- und Mordgedanken!

Seit Mitte Dezember 2020 findet wöchentlich ein „Coronamaßnahmen-kritischer“ Autokorso in Freiburg statt. Unter den Teilnehmer:innen tümmeln sich handfeste Coronaleugner:innen, Verschwörungsideolog:innen und gewaltbereite Faschist:innen. Nicht nur, aber diese sind maßgeblich an der Organisation beteiligt und geben auch intern den Ton an.

Woher wir das wissen? Wir lesen von Anfang an in ihrer internen Telegram-Gruppe mit. Dazu aber später mehr. 

Heute widmen wir uns Roman Schwer, welcher seit ungefähr Anfang Januar jede Woche beim Autokorso mitfährt. (Ein Klick aufs Bild vergrößert es.)

Er ist am 14. Februar der Telegram-Gruppe hinzugefügt worden und hat beim Autokorso recht schnell Ordner-Aufgaben übernommen. So steht er meist wichtigtuerisch mit Warnweste auf dem Sammelplatz und versucht, Journalist:innen einzuschüchtern und zu nötigen, den Platz zu verlassen. 

Bei jeder Gelegenheit packt er sein Handy aus, um Portraitaufnahmen von vermeintlichen Gegendemonstrant:innen oder Journalist:innen zu machen. Ein komisches Hobby, könnte man meinen. 

Doch inzwischen haben die Teilnehmer:innen des Autokorsos eine eigene Anti-Antifa-Recherche-Gruppe, die von Malte Wendt ins Leben gerufen wurde. Dort werden Fotos und Videos vermeintlicher Straftaten gesammelt, bisher ist dort aber nichts Relevantes zusammengekommen. 

Roman Schwer ist übrigens eng verbandelt mit dem Ex-AfD’ler und Nazi Dubravko Mandic. Er ist Administrator (erkennbar am Stern neben seinem Namen) einer von Mandic ins Leben gerufenen, internen Telegram-Gruppe für AfD-Kundgebungen in Lörrach. Dort wird man nicht durch Zufall Admin. 

Mandic vertritt aktuell u.a. Mitglieder der rechtsterroristischen „Gruppe S“, die auch über Freiburger Antifas Feindeslisten angefertigt haben.

Hier wird es richtig spannend. Denn Roman Schwer versucht wohl gerade, alles Mögliche anzuzeigen und so u.a. an Namen und Adressen von Menschen zu gelangen, die gegen den Autokorso demonstrieren oder darüber berichten. 

Des Öfteren kam es in den letzten Monaten zu Angriffen und Bedrohungen von als links gelesenen Menschen und Menschen, die Gegenprotest in Freiburg anmelden. Daher nehmen wir das Folgende sehr ernst:

Am 28. April 2021 um 22:31 Uhr postete der Telegram-User Marko folgenden Screenshot mit den Worten „Der ist auch gut&😂😂“. Um 22:43 antwortete Roman Schwer mit: „Wann geht’s los? Ich bin dabei. 😂“
Roman Schwer schreibt also in einer Telegram-Gruppe mit über 200, ihm teils wildfremden Menschen, dass er bereit für terroristische Anschläge oder Morde sei. Das war nicht sehr clever von dir, Roman.

Roman Schwer fährt übrigens einen dunkelblauen BMW X4 mit dem Kennzeichen FR:RS 430. Er wohnt in der Gartenstadt in Freiburg-Haslach und arbeitet als Projektkonstrukteur bei der FERCHAU GmbH in Freiburg. Mit seinem BMW zieht er beim Autokorso regelmäßig einen Anhänger mit dem Kennzeichen ERZ:FB 443, von welchem u.a. Rechtsrock gespielt und die Corona-Pandemie geleugnet wird.

Da Roman Schwer selbst keinen Anhänger-Führerschein besitzt, ist er in diesen Fällen nur Beifahrer. Der Fahrer trat beim Autokorso auch schon mit schwarz-weiß-roter Mütze auf. Schon des Öfteren saß auch Robert Hagerman, ebenfalls Mitglied in der AfD, auf seinem Beifahrersitz. Hagerman wartet momentan auf seinen Gerichtsprozess wegen gefährlicher Körperverletzung.

Auch wenn die Teilnehmer:innen des Freiburger Autokorsos immer auf „Frieden & Freiheit“ machen und dort bestimmt auch Menschen mitfahren, die Corona per se nicht leugnen, sollte auch nach den vielen Angriffen der letzten Monate klar sein, was hier für eine Klientel mitfährt bzw. mitorganisiert: Feinde der freien, solidarischen Gesellschaft. 

Zum Schluss aber noch eine lustige Anekdote. Liebe Nadja, liebe Sabine, lieber Markus: wenn ihr nicht einfach wahllos Links im Internet anklicken würdet, hätten wir nie Zugang zu euren geschlossenen Gruppen bekommen.

Danke dafür. Wir haben euch auf dem Schirm. Wir wissen, wer ihr seid, wissen von euren menschenverachtenden Nachrichten und „Witzen“, von euren Gewaltphantasien. Wir werden auch in Zukunft in euren vermeintlich sicheren Gruppen mitlesen.

In den nächsten Tagen werden wir noch weitere Leckerbissen aus der internen Telegram-Gruppe des Freiburger Autokorsos veröffentlichen und demnächst auch den gesamten Chatverlauf hochladen, damit sich jede:r selbst ein Bild von der Gesinnung dieser Menschen machen kann. 

Freiburg gibt Kontra! Autokorso der Coronaleugner:innen am 27.04.2021 stoppen!

Am Dienstag, dem 27.04.2021, ist wieder der Autokorso der Coronaleugner:innen in Freiburg unterwegs. Wie die vergangenen Wochen zeigten, werden unter ihnen wieder einige gewaltbereite Rechte sein. Daher fahren wir gemeinsam mit dem Fahrrad aus der Innenstadt in Richtung Startpunkt des Korsos. 

Wir treffen uns um 17:30 Uhr am Platz der Alten Synagoge. Gemeinsam geht es in der Gruppe zum neuen SC Stadion, wo die Corona-Leugner:innen wöchentlich ihren Autokorso gegen 18:45 Uhr starten. 

In den letzten Wochen haben wir ihnen die rote Linie gezeigt! Zeigen wir auch diese Woche, dass Pandemieleugner:innen nicht willkommen sind. Weder in Freiburg noch im Umland!

Kommt in kleinen Gruppen & gebt jederzeit aufeinander acht. Bereitet auch eigenständig kleinere Aktionen vor. Bringt Schilder, Transpis, Musik! Seid laut & mobil! Achtet immer auf min. 1,5 m Abstand, tragt eine FFP2-Maske, denkt an Fahrradhelm & kommt nur, wenn ihr symptomfrei seid. Installiert euch die CoronaWarnApp & lasst euch vorher testen! 

Auch dieses Mal wird der Ermittlungsausschuss (EA) per Telefon erreichbar sein: 0761/4097251 Meldet euch dort, solltet ihr Probleme mit der Polizei bekommen oder wenn ihr Festnahmen beobachtet. Macht in jedem Fall keine Aussage bei den Cops! 

Folgt uns auf Twitter für aktuelle Infos zur Strecke und den Geschehnissen vor Ort. Zeigen wir den Coronaleugner:innen einmal mehr, was wir von ihnen halten! #fuckquerdenken

Coronaleugner stoppen! Den Autokorso unmöglich machen!

Freiburg! Am Dienstag ist wieder der Autokorso der Corona Leugner:innen unterwegs. Wie die vergangenen Wochen zeigten, werden unter ihnen wieder einige gewaltbereite Rechte sein. Daher fahren wir gemeinsam aus der Innenstadt in Richtung Startpunkt des Korsos. 

Wir treffen uns um 17:30 Uhr am Platz der Alten Synagoge. Gemeinsam geht es in der Gruppe zum neuen SC Stadion, wo die #Corona-Leugner:innen wöchentlich ihren Autokorso gegen 18:30 Uhr starten. 

Letzte Woche haben wir ihnen die rote Linie gezeigt! Zeigen wir auch diese Woche, dass Pandemieleugner:innen nicht willkommen sind. Kommt in kleinen Gruppen & gebt aufeinander acht. Vor Ort wird es diese Woche zunächst keine weitere Organisation geben. 

Bereitet daher eigenständig kleinere Aktionen vor. Bringt Schilder, Transpis, Musik! Seid laut & mobil! Achtet immer auf min. 1,5 m Abstand, tragt eine FFP2-Maske & kommt nur, wenn ihr symptomfrei seid. Installiert euch die CoronaWarnApp & lasst euch vorher testen! 

Auch dieses Mal wird der Ermittlungsausschuss (EA) per Telefon erreichbar sein: 0761/4097251 Meldet euch dort, solltet ihr Probleme mit der Polizei bekommen oder wenn ihr Festnahmen beobachtet. Macht in jedem Fall keine Aussage bei den Cops! 

Folgt uns auf Twitter für aktuelle Infos zur Strecke und den Geschehnissen vor Ort. Zeigen wir den Coronaleugner:innen einmal mehr, was wir von ihnen halten #fuckquerdenken

Macht euch auch bereit für den 27.04.2021!

#staytuned #fr2004 #waitfor_fr2704

Autokorso der Corona-Leugner:innen in Freiburg ausbremsen!

13. April 2021

Zubringer-Fahrraddemo
16:30 Uhr | Platz der alten Synagoge | Freiburg

Kundgebung am Startpunkt des Autokorsos
17:00 Uhr | Neues SC-Stadion

Seit einem Jahr schon machen die sogenannten „Querdenker:innen“ bzw. „Corona-Rebell:innen“ durch die Verharmlosung der Covid-19-Pandemie sowie ausgeprägte Wissenschaftsfeindlichkeit auf sich aufmerksam. Auch permanente Geschichtsrelativierungen, bis hin zur Banalisierung der Judenverfolgung und der Shoah, sind auf den Kundgebungen ein wiederkehrendes Motiv. Die Corona-Verharmloser:innen fühlen sich dabei vom Staat im Stich gelassen und wähnen sich als letzten Widerstand gegen eine drohende „Gesundheits-Dikatur“.

Seit einiger Zeit haben sie ein neues Aktionsmodell für sich gefunden: den Autokorso. Abgeschirmt von nervigem Gegenprotest lässt es sich so richtig schön schwurbeln und Lügen verbreiten. Schon seit Mitte Dezember fahren sie jede Woche durch die Stadt. Die Themenbereiche gehen dabei von Kritik an den Corona-/Hygiene-Maßnahmen, über eine angebliche Impfpflicht bis hin zum „Great Reset“. Auch wenn Corona-Leugner:innen punktuell richtige Probleme feststellen, wie bspw. Einschränkungen in der Freizeit, während es nach wie vor nur Empfehlungen für Home-Office gibt, Hygieneregeln an Arbeitsplätzen häufig nicht eingehalten werden können oder müssen, wird nie thematisiert, warum dies geschieht. Stattdessen werden kapitalistische Klassengegensätze ausgeblendet, der völkische Zusammenhalt hochgehalten und die Schuld in einer vermeintlichen Verschwörung einer geheimen, weltumspannenden Elite gesehen. Strukturelle Probleme werden u.a. mit antisemitischen Erklärungsmustern verkürzt und populistisch postuliert. Die eng mit Rechtsextremen, Reichsbürgern und Faschist:innen vernetzte „Bewegung“ hat ihren Höhepunkt mittlerweile erreicht und scheint nicht weiter zu wachsen. Die wahnhaften Vorstellungen und Weltbilder der Corona-Leugner:innen lassen sie jedoch nicht ungefährlicher werden. Im Gegenteil, die stagnierende Mobilisierung, das Fortschreiten der Pandemie, sowie lautstarker Gegenprotest scheint die autoritären Rebell:innen weiter zu radikalisieren: So werden bspw. in Chatgruppen  Gewaltfantasien thematisiert, die von Korso-Teilnehmer:innen dann in die Tat umgesetzt werden. Im März kam es zu zwei gewalttätigen Angriffen von Männern auf junge Antifaschist:innen. Wir dürfen nicht zulassen, dass sich gewaltaffine Rechte in Freiburg wohlfühlen und nicht davor zurückschrecken, Linke anzugreifen!

In den letzten Wochen haben wir den Autokorso mehrfach blockiert, gestört, auseinandergerissen, die Route teilweise verkürzt und ins Freiburger Umland diktiert! Dies hat u.a. dazu geführt, dass die Anzahl der Autos geschrumpft ist. 

Zeigen wir ihnen weiterhin in aller Deutlichkeit, dass Menschenfeinde in Freiburg nicht willkommen sind. Weder mit ihren Verschwörungsmythen, noch mit ihren rechtsoffenen Allianzen. Lasst uns auf diese reaktionäre „Bewegung“ mit solidarischem Zusammenhalt antworten!

Beteiligt euch an Gegenprotest, Blockadeaktionen und kritischer Beobachtung! Kommt nur, wenn ihr symptomfrei seid, zieht euch eine (bestenfalls FFP2-) Maske an und bewegt euch in kleinen Gruppen.

Um die Anreise zur angemeldeten Kundgebung am neuen SC-Stadion möglichst sicher für alle zu gestalten, wird es ab sofort Zubringer-Fahrraddemos aus der Innenstadt geben. Wir treffen uns um 16:30 Uhr am Platz der alten Synagoge und fahren von dort gemeinsam in Richtung SC-Stadion bzw. zur Route des Autokorsos.

Achtet auf Abstände und Eigenschutz, bringt euch nicht unnötig in Gefahr!

Solltet ihr festgenommen werden, dann macht gegenüber der Polizei keinerlei Aussagen! Kontaktiert den EA unter 0761/409 7251! Weitere Hinweise zu und Unterstützungsangebote bei Repression findet ihr bei der Roten Hilfe oder dem Ermittlungsausschuss (EA). Meldet euch unbedingt dort, solltet ihr Post von der Staatsanwaltschaft bekommen. 

Machen wir den Autokorso gemeinsam zum Desaster. Solidarität statt Querdenken!